Kitas der Stadt Arnsberg erhalten Qualitätszertifikat

Arnsberg. Nach knapp über eineinhalb Jahren ist es geschafft – die Stadt Arnsberg erhält für ihre Kitas das Qualitätszertifikat „pädquis“ und weist hiermit nach, dass die inhaltliche Arbeit für die jüngsten Arnsbergerinnen und Arnsberger nachhaltig gestärkt wird. pädquis möchte – als unabhängiges, außeruniversitäres und gemeinnütziges Institut – die pädagogische Qualität in frühkindlichen Bildungseinrichtungen wie Kitas und Krippen verbessern. Ziel ist, Einrichtungen und ihre Fachkräfte zu stärken und gleichzeitig Chancengerechtigkeit und Zugang zur Bildung für alle Kinder zu fördern.

Fortlaufendes Hinterfragen der pädagogischen Praxis im Alltag – Prozess wird durch Multiplikatorin verankert

Dieses anerkannte Institut hat nun auch die städtischen Kindertageseinrichtungen in Arnsberg begleitet, um die verschiedensten Qualitätsbereiche in den Fokus zu nehmen. Kernbestandteil der Qualitätsentwicklung ist das fortlaufende Hinterfragen der pädagogischen Praxis im Alltag. Das ist zunehmend wichtig, denn die Anforderungen an Kindertageseinrichtungen unterliegen einem anhaltenden Wandel, ständig müssen entsprechende Anpassungen für die Förderung und Bildung der Kinder realisiert werden. Um den Prozess nachhaltig zu verankern und fortzuführen, wurde die pädagogische Fachberatung der Stadt Arnsberg, Marion Wittmann, zugleich als Multiplikatorin ausgebildet.Besonders stolz zeigt sich Fabian Schrieck, Leitung Kindertagesbetreuung bei der Stadt Arnsberg, darüber, dass die Kita-Teams diesen langen Prozess gemeinschaftlich mitgegangen sind. „Schon während der laufenden Qualitätsentwicklung sind an den verschiedensten Stellen neue Tagesabläufe ausprobiert und etabliert worden“, beschreibt er.

Fokus auf inhaltliche Weiterentwicklungen

Nachdem viele Jahre der Fokus auf den Ausbau der Arnsberger-Betreuungslandschaft für Kinder zwischen 0 und 6 Jahren gelegt wurde, bekommen nun zunehmend auch inhaltliche Weiterentwicklungen eine besondere Bedeutung. So stellt sich der städtische Kita-Träger in unterschiedlichen Bereichen neu auf. Neben der Tatsache, dass Zug um Zug die gebäudlichen Voraussetzungen verbessert werden sollen, ist die praxisorientierte Ausbildung bereits ein fester Bestandteil der Arnsberger-Kitas geworden. Auch Fortbildungen zu den Fragen der Inklusion und des Kinderschutzes werden mittlerweile breiter aufgestellt.Michael John, Jugendamts- und Dezernatsleiter bei der Stadt Arnsberg, freut sich über die Entwicklungen. Er betont, dass diese Zertifizierung nur der Anfang eines anhaltenden Qualitätsmanagements sein soll. Hier sei auch eine Möglichkeit des stärkeren Austauschs zwischen den Kitas geschaffen worden – so dass Mitarbeitende sich einrichtungsübergreifend zu den verschiedenen Alltagssystematiken verständigen können.

 

 

 

 

 

 

 

(Quelle: Stadt Arnsberg)