Klinikum Hochsauerland trennt sich von Werner Kemper und dankt für „unermüdlichen persönlichen Einsatz“

Arnsberg/Münster. Werner Kemper verlässt nach über zehn Jahren an der Spitze des Klinikums Hochsauerland das Unternehmen in beiderseitigem besten Einvernehmen. Die Zukunftsprojekte des Klinikums Hochsauerland haben eine solche Reife erreicht, dass vor dem Hintergrund des anstehenden „Generationswechsels“ in den Geschäftsführungen der Klinikum Hochsauerland
GmbH und der Alexianer GmbH ein weiteres Mitwirken von Werner Kemper nicht erforderlich ist.

Lebenswerk von Werner Kemper

Sein zukünftiges Hauptaugenmerk möchte Werner Kemper auf Projekte richten, die nicht mit der hiesigen Region verbunden sind. Als weitsichtiger Visionär und prägender Geschäftsführer hat er die Entwicklung des Klinikums Hochsauerland vorangetrieben. Es ist heute ein medizinisch breit aufgestellter Schwerpunktversorger mit Krankenhausstandorten in Arnsberg und Meschede. Vorangegangen waren die Fusion von vier Kliniken und die Eröffnung des neuen Notfall- und
Intensivzentrums am Karolinen-Hospital in Arnsberg-Hüsten.

„Diese Entwicklung des Klinikums kann ohne Einschränkung als Lebenswerk von Werner Kemper bezeichnet werden. Hierfür gebührt ihm der Dank der Region und des Aufsichtsrates“, sagt Professor Dr. Norbert Roeder, Vorsitzender des Aufsichtsrats des Klinikums Hochsauerland. Hervorzuheben seien zudem seine Weitsicht beim Aufbau der Bildungsakademie und Projekte der innovativen Personalentwicklung.

„Wir danken Werner Kemper für seinen unermüdlichen persönlichen Einsatz für das Klinikum Hochsauerland und wünschen ihm für den künftigen Lebensabschnitt alles Gute“, ergänzt Andreas Barthold, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung, im Namen aller Gesellschafter.

Bittner: Gemeinsam weiter nach vorne schauen

„Die Sicherung und Entwicklung des Gesundheitsstandortes Arnsberg auf den heutigen Stand ist ganz besonders mit dem Namen Werner Kemper verbunden“, so der Arnsberger Bürgermeister und Vorsitzende des Mit-Gesellschafters St. Johannes- und Maria-Stiftung. „Bei der Wichtigkeit einer wohnortnahen und hochwertigen intensivmedizinischen, aber auch breit aufgestellten Gesundheitsversorgung, bedanke ich mich im Namen aller Menschen in unserer Region bei Werner Kemper für das langjährige Engagement in dieser entscheidenden Frage. Gemeinsam mit unserem Partner, der Alexianer GmbH, werden wir jetzt gemeinsam weiter nach vorne schauen“, so Bittner weiter.

Michael Gesenhues (46) wurde bereits zum 1. Januar 2024 in die Geschäftsführung berufen und ist nun alleiniger Geschäftsführer. Zugleich wird er Regionalgeschäftsführer der Alexianer im Hochsauerland. Das Klinikum verfügt an den Standorten in Arnsberg und Meschede zusammen über 927 Betten und 32 Kliniken. Mit 3300 Beschäftigten ist die Gesellschaft einer der größten Arbeitgeber und Ausbilder der Region. Seit 2019 gehört das Klinikum zu den Alexianern.

Neuer Lebensabschnitt

„Ich bin sehr dankbar, dass ich in einer aufregenden Phase die Entwicklung des Klinikums Hochsauerland in führender Position begleiten und steuern durfte“, sagte Werner Kemper. „Jetzt freue ich mich, das Klinikum in jüngere Hände übergeben zu können und persönlich in einen neuen Lebensabschnitt zu starten.“